Gebäudeverzeichnis

1827: Bär, Christoph Wilhelm, Salzsieders Witwe

1935: Bei einer Untersuchung des Kellers wird festgestellt, dass die Widerlagermauern des Gewölbes nach außen gewichen sind. Grund sei eine 1913 auf das Gewölbe gestellte eiserne Stütze, Das Stadtbauamt weist den Eigentümer Ernst Scholl an, die Stütze sofort zu unterfangen.

1827: Wohnhaus mit 12,2 Ruten Grundfläche Beim Spitalbach

1935: "Bei der gestrigen Untersuchung Ihres Kellers ... hat sich herausgestellt, dass die beiden Widerlagermauern des Kellergewölbes um 27 bzw. 20 cm von der senkrechten abgewichen sind und zwar derart, dass das Gewölbe dieselben am Widerlager nach außen gedrückt hat. Das Steingewölbe ist sehr schwach gesprengt, hat nur eine Sprengung von 45 cm. Auf diesem flachen Steingewölbe wurde 1913 beim Umbau des Ladens eine eiserne Stütze aufgestellt, die nach der statischen Berechnung ... 29.000 kg aufzunehmen hat. ... [Im Baugesuch von 1913] wurde nicht angegeben, dass unter der Stütze sich ein Keller befindet. Die Planunterlagen ... entsprechen somit nicht der Wirklichkeit. Wie wir gestern weiter feststellen konnten, ist seit dem Umbau 1913 die rechtsseitige Aussenwand Ihres Gebäudes um mindestens 2 cm gegen das Dierolf'sche Gebäude ausgewichen. Auch hat sich der Boden auf der rechten Seite Ihres Landesn um 2 cm gesenkt ... Der heutige Zustand kann unter keinen Umständen belassen werden." (Bauakten Neue Straße 16).

Archivalien:

• Baurechtsamt SHA, Bauakten Neue Straße 16