Gebäudeverzeichnis

1712 gehörte dieses Haus Johann Carl Weidner, Bäcker, dann Wilhelm Friedrich Nipp, wieder einem Bäcker. Dieser übergab es seinem Sohn Georg Michael Nipp, Bäcker, für 2700 fl. Ihm gehörte auch die Hälfte von Weißgerber Scheuings Bewohnung (s. PKN 0524) und er besaß das Recht, Wein auszuschenken.

1767 wird der schon oben erwähnte Wilhelm Friedrich Nipp, Bäcker und Kastenmeister, als Besitzer genannt, auf den - ebenfalls wie oben - sein Sohn Georg Michael Nipp, Bäcker, folgte. Beide besaßen auch das Nebenhaus.

1782 befand sich noch immer Georg Michael Nipp, Bäcker, im Besitz des Hauses, das dann an Georg Christoph Nipp, Bäcker, 1787 für 4750 fl nebst Nebenhaus überging. Von ihm erwarb es sein Sohn Georg Michael Nipp, Bäcker.

1821 wurde ein Teil des "Nebenbäules" an Metzger Schreier verkauft.

Den Rest des Anwesens erwarb 1826 Johann Friedrich Bühl, Bäcker.

erste Bauakte 1889

1889 Ernst Würth, Bäcker und Weinwirt

1926 Ernst Würth

Holzteile aus dem 16. Jahrhundert, dendrochronologisch datiert auf 1524/1525. (StadtA Schwäb. Hall BF 75)

Keller datiert auf ? (StadtA Schwäb. Hall BF 83 und 268)

Dach dendrochronologisch datiert auf 1524/25. (BF Lohrum/Bleyer)

1827: Wohnhaus mit 11,9 Ruten, Anbau mit 7,8 und Anbau mit 3,0 Ruten, 2 Holzplätze samt Traufrecht 6,5 Ruten, insgesamt 29,2 Ruten Im Weiler

Im Weiler 8 (Flst.Nr. 0-288/1). Backofen einer Bäckerei, frühes 20. Jahrhundert, charakteristische äußere Gestaltung mit Formvorstellungen des Jugendstils, geflieste Front mit dunkel abgesetzter Einfassung, Ornamentierung der gusseisernen Ofentüren. § 2. (aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)