Gebäudeverzeichnis
Im Weiler 22 - Stadtmauerteile
Primärkatasternummer: 532
Besitzer: 1827
Laccorn, Johann Martin, gew. Gradierer; Klenk, Johann Simon
Besitzerliste
1712 besaß Johann Leonhardt Fuhrknecht das Haus. Auf ihn folgte Hans Jörg Bäuerlin, Färber, dem später aber nur noch die Hälfte des Hauses gehörte, in der die "Mang" untergebracht war. Die andere Hälfte bsaß dann Lorentz Gobelins Witwe und in deren Nachfolge Elisabetha Catharina Beetzin, Witwe.
1767 werden Johann Georg Bäuerlin, Färber, als Besitzer des halben Manghauses, dann sein Sohn Wilhelm David Bäuerlin, Färber, und schließlich Ernst Friedrich Haag, Färber, genannt.
Die andere Haushälfte gehörte der Witwe des Ferdinand Betz. Diese ging 1782 für 200 Gulden an Johann Friedrich Martin Laccorn, Schuhmacher.
Der Keller unterm Haus gehörte 1767 Handelsmann Albrecht Sandels Witwe, später dann Johann Christoph Gauger, Seifensieder.
1782 besaß Hans Jörg Bauer, Taglöhner, das halbe "Manghaus", das ursprünglich zu Färber Bäuerlin gehört hatte. In dieser Haushälfte folgten Johann Georg Offenhäuser und 1822 Johann David Bauer, Maurersgesell.
Die andere Haushälfte verblieb 1782 im Besitz von Johann Friedrich Martin Laccorn, Schuhmacher.
erste Bauakte 1898
1898 Christian Sieber, Schreiner
1958 Friedrich Zügel und Dora Döll
Befunde aus Bauforschung
Holzteile ais dem 14. Jahrhundert., dendrochronologisch datiert auf 1332. (StadtA Schwäb. Hall BF 75)
Keller datiert auf ? (StadtA Schwäb. Hall BF 90)
Gerüst dendrochronologisch datiert auf 1332 +-10. (BF Lohrum/Bleyer)
Beschreibungen
1827: Wohnhaus mit 13,1 Ruten Im Weiler
Teile der mittelalterlichen Stadtmauer. (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, Stand 10/1982, S. 241)
Im Weiler 22. Teil der Sachgesamtheit "Stadtbefestigung" - siehe Bahnhofstraße 3. (aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)