Gebäudeverzeichnis
Im Haal - Haalbrunnen und Haalplatz, ehem. Saline
Primärkatasternummer: 873
Besitzer: 1827
Königl. Salinenverwaltung
Besitzerliste
1827: Königl. Salinenverwaltung
Befunde aus Bauforschung
Der früheste Bericht über Funde auf dem Haalplatz datiert von 1521, als bei Grabarbeiten „acht oder neun Schuech tieff“ (also etwa 2 bis 2,5 m unter dem damaligen Bodenniveau) gut erhaltene „Nöch wie die Becken trög“ (Nachen = Tröge, die den Teigtrögen der Bäcker glichen) und „buten“ (Butten = Eimer) fand. Es wird angenommen, dass es sich hier um Reste der früh- oder hochmittelalterlichen Saline handelte.
Trotz des herausragenden archäologischen Potentials gab es bislang keine systematische archäologische Ausgrabungen auf dem Haalplatz. Erste punktuelle Grabungen nahm Emil Kost 1935 vor. Hierbei wurden „starke“ mittelalterliche und frühneuzeitliche Aufschüttungs- und Brandschichten festgestellt. Unter dieser Schicht stellte Kost zahlreiche Holzpfosten und Pfostenlöcher fest, die er als Reste mittelalterlicher Siedehütten interpretierte. Einen (vermeintlichen) befestigten Haalboden sah er bei 274,79 m ü. NN. Unter dieser Schicht fanden sich Überschwemmungsgerölle und Sande ohne weitere Hinweise auf archäologische Fundschichten. Kost zog daraus die Schlussfolgerung, dass es in diesem Bereich keine älteren Kulturschichten gebe. Bei weiteren Grabungen für Baumpflanzungen fanden sich gemauerte Fundamentreste, die man als Reste neuzeitlicher Siedehäuser ansprach.
Weitere punktuelle Funde stammen aus dem Mai 1947, als man beim Bau eines Kellers hinter dem „Edelmannstürle“ (einem früheren Durchgang vom Haal durch die Stadtmauer zum Kocherufer) einen nicht datierten Bohlenbelag aus Eichenstämmen ausgrub (273,4 m ü NN). Im selben Jahr dokumentierte Eduard Krüger im Flußbett des Kochers vor der westlichen Haalmauer Pfahlreihen, die er als Reste einer der im 13. Jahrhundert erbauten Stadtmauer vorangehenden Palisadenbefestigung des Haals bezeichnete. Es könnte sich aber auch um Spuren einer (durch Bildquellen belegten) Uferbefestigung des in diesem Bereich für die Lagerung und Anlandung von Floßholz genutzten Kocherufers handeln (s. unter „Im Haal – Haalmauer“).
1957 erfolgte im Zusammenhang mit Schäden an der Soleleitung aus dem Haalbrunnen ca. 30 m nördlich von diesem eine (archäologisch nicht ausgewertete) Bohrung bis in eine Tiefe von 51 m. Hierbei beobachtete man ein 3,5 m mächtige Aufschüttung über 4,3 m mächtigen Talablagerungen.
Eine weitere, diesmal archäologisch begleitete Bohrung auf dem Haalplatz vor dem Haus Im Haal 5 erreichte 1996 eine Tiefe von 6 m. Hierbei wurden zwischen 2,2 und 4,6 m stark organische Kulturschichten festgestellt, die in ca. 4,0 bis 4,2 m Tiefe von einer sterilen Sandlage unterbrochen sind. Diese Sandschicht verweist auf eine Überschwemmung durch den Kocher, offen bleibt, ob sich daraus eine längere Besiedlungs- bzw. Nutzungsunterbrechung ableiten lässt. Der unterste Bereich der Kulturschichten bei 4,4 bis 4,6 m kann anhand von Radiokarbondatierungen in die Zeit zwischen 990 und 1160 n.Chr. eingeordnet werden. Nicht eindeutig geklärt ist, ob es sich um an Ort und Stelle abgelagertes oder sekundär dorthin gelangtes Material handelt. Bei Grabungen zur Verlegung von Leitungen konnten 2002 südöstlich des Haalbrunnens Aufplanierungen aus der Zeit nach dem Stadtbrand von 1728 und zwei frühneuzeitliche Mauerreste beobachtet werden.
Die Auswertung weiterer Bohrungen im April 2012 ist noch nicht abgeschlossen. Festgestellt werden konnten hierbei Aufplanierungen bzw. Aufschüttungen von zwischen 2,4 bis zu über 5,0 m, die wohl auf den Stadtbrand 1728 und vor allem die Aufschüttung des Haalplatzes auf das heutige Niveau (1842/43) zurück gehen. Festgestellt wurden auch feucht erhaltene Kulturschichten bis in eine Tiefe von etwa 5 m, die neben botanischen Resten u.a. auch Knochen enthielten.
Die auf dem Haalplatz zu erwartenden archäologischen Funde sind „von großer wissenschaftlicher Bedeutung“ (Kulessa/Schneider). Es sind wesentliche neue Erkenntnisse zur Frühgeschichte Schwäbisch Halls und zur mittelalterlichen Saline, möglicherweise auch zur keltischen Besiedlung zu erwarten. Mögliche Reste einer frühmittelalterlichen Saline wären von überregionaler Bedeutung, da solche bislang lediglich in England und Polen archäologisch dokumentiert sind. Hinzu kommt, dass aufgrund des feuchten Bodens mit hervorragend erhaltenem organischen Fundmaterial (z.B. Holz) gerechnet werden kann.
(Text nach Kulessa/Schneider: Der Haalplatz in Schwäbisch Hall, s. unten bei "Quellen" )
Beschreibungen
Primärkataster
1827: PKN 873
a: Die Salinegebäude mit 29,6 Ruten;
b: Siedhaus mit 34 Ruten,
c: Siedhaus mit 26,1 Ruten,
d: Siedhaus mit 23,1 Ruten;
e: Siedhaus mit 29,4 Ruten,
f: Siedhaus mit 24 Ruten,
g: Siedhaus samt Anbau 21,7 Ruten,
h: Siedhaus samt Anbau mit 28,8 Ruten,
i: Siedhaus samt Anbau mit 19,8 Ruten;
k: Siedhaus mit 18,0;
l: dto mit 21,5 Ruten;
m: dto mit 21,4 Ruten;
n: dto mit 20,9 Ruten; alle im Haal.
p: Haalschmiede mit 10,4 Ruten,
q: Magazin mit 4,6 Ruten;
r: Kunst...samt dem Salzbrunnen mit 41,2 Ruten;
s: Kunstgestang mit 24,6 Ruten;
t: Abtritt mit 3,2 Ruten;
u: ...mit 7,6 Ruten;
v: dto mit 4,2 Ruten;
Hof im Haal 2 Morgen, 24,7 Ruten
Beschreibungen aus den Denkmallisten
Die Saline der keltischen Salzsiedersiedlung befand sich, wie Grabungen 1939/40 zeigten, im Bereich "Hinter der Post" (heute: Sparkassenplatz). Diese Saline, deren Existenz durch angeschwemmten Hangschutt vom Galgenberg ständig gefährdet war, ist zu einem unbekannten Zeitpunkt abgegangen. Siedlungshinweise aus alemannischer und fränkischer Zeit fehlen in Hall; wahrscheinlich war die Salzquelle in diesen Jahrhunderten unbekannt.
Spätestens im 10. Jh. dürfte die Saline wieder in Funktion gewesen sein: die Produktionsanlage, das Haal, gruppierte sich um die Haalquelle auf einer Kocherinsel und war von Holzpalisaden umgeben, die auf der Westseite z.T. ergraben wurden. Unter den Staufern wurde bald nach 1100 das Salzwesen neu organisiert und einem staufischen Ministerialen, dem Sulmeister, unterstellt. Den florierenden Betrieb indiziert ein großzügiger Ausbau der Stadt vor allem in der 2. Hälfte des 12. Jhs. (z.B. 1156 Weihe des Michaelsmünsters).
Zu Beginn des 14. Jhs wurde das Haal angeblich aufgeschüttet, um es hochwassersicher zu machen. Seit 1496 ist der achteckige Haalbrunnen aus Eichenbohlen, der ein ebenfalls achteckiges Wasserstüblein umschloss, nachgewiesen. Beim Sulenbau von 1540 setzte man in die äußere Brunnenfassung einen quadratischen Brunnenkasten, der aber einen Anbau erhielt, weil der Hauptquellaustritt außerhalb des Kastens aufgebrochen war. Diese Arca entfiel, als man 1716 den inneren Kasten exzentrisch über dem Hauptquellaufbruch postierte.
Gleichzeitig erbaute man über dem Salzbrunnen auf acht mächtigen Holzpfeilern den verbretterten Fachwerkbau des Schöpfwerks mit seinen zweimal sechs Schöpfgalgen. Die gesamte Produktionsanlage ist beim Stadtbrand von 1728 abgebrannt. Aber bereits ein Jahr später waren 37 dreifache, d.h. mit drei Pfannen ausgestattete Haalhäuser wieder erbaut. Das Schöpfwerk wurde i.J. 1754 durch einen Turm ersetzt, in dem vier Pumpen arbeiteten, die ein auf der NW-Spitze des Großen Unterwöhrds befindliches Kunstrad über ein 86 m langes Kunstgestänge antrieb. 1779 umgab man den Brunnen in 7,5 m Teife mit einem "Cicumvallations-Stollen", um die Wildwasser fernzuhalten.
Mit der Umstellung auf Luftgradierung seit 1739/40 verarbeiteten zunächst 10 moderne Haalhäuser Gradiersole zu Gradiersalz, seit 1786 auch die restlichen der 22 verbliebenen Haalhäuser mit 45 Pfannen, nachdem der Rat die Produktion von Schilpensalz nach der Gewöhrdmethode untersagt hatte. Der Betrieb der Gradierung verlangte umfangreiche bauliche Anlagen, die großenteils außerhalb des alten Haalbereichs zu stehen kamen: fünf Gradierhäuser in den Spitalwiesen, zwei Gradierhäuser für die Berggradierung auf dem Ripperg, zwei steinerne Siedhäuser an der Eich (Bereich Strafanstalt), mehr als fünf Kilometer lange und meist hochwassersicher aufgesteltzte Deichelfahrten zwischen Haalbrunnen, Gradierhäusern und Siedehäusern mit dazwischengeschalteten Solereservoirs.
1798 kam es, ausgelöst durch die starke Bewirtschaftung des Haalbrunnens seit Einführung der Gradierung, zu einer schlagartigen Verschlechterung der Solequalität. 1825 stellte man die Förderung aus dem Brunnen ein und bezog vollötige Sole aus dem damals erschlossenen Steinsalzbergwerk Wilhelmsglück. 1835 begann man mit dem Bau einer neuen Salinenanlage im Bereich der heutigen Johanniterstraße östlich der Kocherbrücke; diese war bis 1924 in Betrieb. 1828ff wurden die Gradierhäuser abgebrochen, 1842 folgten die Gebäude auf dem Haal. Der Brunnen selbst wurde 1957 aufgefüllt, nachdem man ihm seit 1932 wieder Sole für das Solbad auf dem Großen Unterwöhrd entnommen hatte. (StadtA Schwäb. Hall: Liste der Kulturdenkmale Stadt Schwäb. Hall, Stand 12/1982, S. 224f.)
Zeittafel zur Geschichte der Saline und des Haalplatzes
9.-10. Jahrhundert: Bei einer Bohrung auf dem Haalplatz (1996) und einer Grabung auf dem Grundstück Im Haal 13 (1993) wird Keramik des 9.-10. Jahrhunderts gefunden. Rückschlüsse auf die Nutzung des Areals lassen sich hieraus jedoch nicht ableiten.
um 1100: Spätestens seit Anfang des 12. Jahrhunderts kann von einem Bestehen der Saline auf dem Haalplatz ausgegangen werden, in der durch das Verdampfen des salzhaltigen Wassers aus dem Haalbrunnen Salz gewonnen wird. Die hierzu verwendeten Eisenpfannen sind in den um den Haalbrunnen herum postierten Siedehütten untergebracht, die mit über den Kocher herangeflößtem Holz beheizt werden. Die Siedetechnik verändert sich bis in das 18. Jahrhundert kaum. Die Jahresproduktion der mittelalterlichen Saline wird auf 20.000 Zentner geschätzt.
01.03.1204: In einer Schwäbisch Hall betreffenden Urkunde König Philipps II. ist u.a. erstmals von Salzpfannen die Rede. Damit liegt ein erster urkundlicher Beleg für die Existenz der Saline auf dem Haalplatz vor.
19.06.1216: Erstmalige urkundliche Erwähnung eines „Sulmeisters“ als königlichem Ministerialen für die Saline.
13. Jahrhundert: Im Zuge des Baus der Stadtmauern (erstmals 1264 erwähnt) erhält auch der Haalbereich eine ursprünglich etwa 8 m hohe Ummauerung (heute noch 4 m) mit dem Sulferturm als südöstlichem Abschluss. Eduard Krüger datiert diese Ummauerung auf „um 1250“. Archäologischen Untersuchungen zufolge (1999) könnten zumindest einzelne Mauerteile bereits um 1200 entstanden sein. 1947 bei Trockenfallen des Kocherbetts beobachtete Reste hölzerner Palisaden stammen möglicherweise von einer früheren Befestigungsanlage, sind aber nicht datiert.
19.05.1306: Das früheste Verzeichnis der Besitzer der einzelnen Salzsiedepfannen in der Saline liegt vor. Die damals etwa 110 (später 111) Pfannen gehören Haller Bürgern, geistlichen Einrichtungen (z.B. Klöstern),und nur noch zu einem geringen Anteil dem König, der ursprünglich wohl alleiniger Besitzer war. Die Salzsieder entwickeln sich bis in das 14. Jahrhundert zu Lehensnehmern der Eigentumsherren und erwerben vererbbare Nutzungsrechte an den Sieden.
1309: Frühester Hinweis auf Bauarbeiten am Haalbrunnen, der demzufolge eine erhöhte Brüstung erhält, um bei Überflutungen des (niedriger als heute gelegenen) Haal-Areals das Eindringen von Süßwasser in den Haalbrunnen zu vermeiden.
1469: Erste bekannte „Sulenfege“, bei der der Haalbrunnen ausgepumpt und von Schlamm und Unrat befreit wird. Diese Sulenfegen müssen regelmäßig wiederholt werden.
1496: Erster dokumentierter „Sulenbau“, d.h. Erneuerung der Innenkonstruktion des Haalbrunnens, der aus einem achteckigen, nach außen mit Lehm abgedichteten Holzbau besteht. Im Inneren befindet sich ein ebenfalls achteckiges, kleineres „Wasserstüblein“, das die Quellen mit dem salzhaltige Grundwasser fasst. Der Brunnenbau muss immer wieder erneuert werden, da er regelmäßig baufällig wird und dann einbrechendes Süßwasser die Konzentration der Sole vermindert.
02.02.1717: Einweihung des über dem Haalbrunnen errichteten Schöpfhauses, in dem zwölf „Schöpfknechte“ mit Hilfe von Schöpfgalgen die Sole aus dem Haalbrunnen schöpfen.
31.08.1728: Der „Große Stadtbrand“ verwüstet zwei Drittel der Stadt, darunter auch das gesamte Haal mit allen Siedeanlagen und Holzvorräten. Die Siedehütten werden an teils veränderten Standorten wieder aufgebaut. An die Stelle der bisher vorhandenen 43 Gebäude treten 37 neue Haalhäuser mit jeweils drei Siedepfannen.
1740: Einführung der Luftgradierung in der Saline, bei der die Sole vor dem Versieden über Dornwände geleitet und durch teilweises Verdampfen die Konzentration erhöht wird. Die Gradierhäuser entstehen nördlich der Stadt (Bereich Salinenstraße) und am Ripperg, zum Transport der Sole ist ein Kanal- und Leitungssystem mit wasserkraftbetriebenen Pumpen notwendig. An der „Eich“ (heute Standort „Haus der Bildung“) entstehen zwei neue Siedehäuser (1739/1749). Die Salzproduktion steigt dadurch auf etwa 90.000 Zentner pro Jahr. Bis dahin üblich war die „Gewöhrdgradierung“, bei der der Sole vor dem Versieden salzverkrustetes und –durchtränktes Material (Asche, Salzschleim, alte Ofensteine) zugefügt wurde.
1754: Da die für die stark gesteigerte Salzproduktion notwendigen Solemengen nicht mehr mit der bisherigen Methode aus dem Haalbrunnen geschöpft werden können, wird nach Plänen des Augsburger Brunnenbaumeisters Caspar Walter ein Pumpwerk mit vier Pumpen in einem Turm neben dem Haalbrunnen gebaut. Angetrieben werden die Pumpen durch eine „Wasserkunst“ auf dem Unterwöhrd, das mit dem Pumpwerk durch ein „Kraftgestänge“ verbunden ist, das mit einem Steg über den Kocher geführt wird.
1779: Bau eines „Circumvallationsstollens“ um den Haalbrunnen herum, mit dessen Hilfe dort eindringendes Süßwasser abgefangen werden soll. Das Wasser wird in einem südlich des Haalbrunnen gelegenen „Brünnlein“ aufgefangen und in den Kocher gepumpt. Angetrieben werden die Pumpen durch ein Wasserrad an der Dorfmühle (heute Stadtmühle, Hällisch-Fränkisches Museum), von dem aus ein Kraftgestänge über zwei Stege in den Haal geführt wird (darunter der heutige Sulfersteg).
1792: Alexander von Humboldt besucht im Juli 1792 im Auftrag der preußischen Verwaltung in Ansbach die Saline und fertigt eine detaillierte Beschreibung der technischen und geologischen Gegebenheiten an.
1800/1801: Vergebliche Versuche, durch das Graben neuer Brunnen die Konzentration der Sole zu erhöhen. Hierbei werden neue Brunnenlöcher bis in Tiefen von 21,5 und 12,6 m gegraben.
ab 1804: Übernahme der Saline durch den württembergischen Staat, die Salzsieder werden nach langen Konflikten mit den 1827 vereinbarten Siedensrenten abgefunden.
21.10.1825: Das neue, seit 1824 arbeitende Steinsalzbergwerk am Kocher bei der Neumühle wird nach König Wilhelm I. von Württemberg in dessen Anwesenheit feierlich „Wilhelmsglück“ benannt. Es handelt sich um das erste Steinsalzbergwerk Mitteleuropas. In der Schwäbisch Haller Saline wird nun nicht mehr Sole aus dem Haalbrunnen, sondern Steinsalz aus Wilhelmsglück verarbeitet.
01.06.1827: Einweihung eines „Solbads“ mit salzhaltigem Wasser aus dem Haalbrunnen im ehemaligen Schützenhaus auf dem Unterwöhrd – Beginn der Entwicklung Schwäbisch Halls zur Kurstadt. Wasser aus dem Haalbrunnen wird bis 1888 und dann noch einmal 1932-1957 für Badezwecke im Alten und Neuen Solbad auf dem Unterwöhrd und für Solbäder in der Diakonissenanstalt genutzt (ersetzt durch neue Bohrungen).
vor 1831: Im Zuge der weitgehenden Beseitigung der Stadtbefestigungen wird die Haalmauer bis auf die Hälfte ihrer bisherigen Höhe abgebrochen und mit Steinplatten belegt. Nur im Bereich zwischen Haalamt und Sulferturm bleibt ein kleiner Mauerabschnitt in der ursprünglichen Höhe weitgehend erhalten, allerdings ohne Zinnen und Überdachung.
1835: Inbetriebnahme der neuen Saline nördlich der Stadt, die an Stelle der alten Saline auf dem Haalplatz tritt. Die offizelle Einweihung findet erst am
19.08.1840 in Anwesenheit von König Wilhelm I. von Württemberg statt.Die meisten Gebäude auf dem Haalplatz werden in den folgenden Jahren abgebrochen.
1838: Bau der Volksschule auf dem Haalplatz, später Mädchengymnasium und Volkshochschule.
10.01.1843: Die Stadtgemeinde Hall und die Staatsfinanzverwaltung schließen einen Vertrag ab, der unter anderem die Übertragung des Haals (Haalplatz) mit den noch verbliebenen, zum Abbruch vorgesehenen Gebäuden der Saline an die Stadt zum Inhalt hat.
20.02.1843: Der Gemeinderat beschließt eine Auffüllung des Haalplatzes mit Aushub von Straßenbauarbeiten beim Crailsheimer Tor und von der Verkleinerung des Kirchhofs von St. Michael im Unfang von 10.000 bis 12.000 Wagenladungen. Erste Planierungsarbeiten haben bereits 1842 stattgefunden. Nach Fertigstellung der Planierarbeiten wird der Haalplatz als Materiallager für Schwäbisch Haller Handwerker genutzt, z.B. von Zimmerleuten, Maurern und Gipsern, die dort sogar Kalkgruben anlegen (letztere 1880 verboten).
10.06.1849: Im Verlauf der demokratischen Revolution von 1848 findet eine feierliche Fahnenweihe der Schwäbisch Haller Bürgerwehr auf dem Haalplatz statt.
11.08.1852: Feierliche Grundsteinlegung für den „Neubau“ (d.h. Restaurierung) des Haalbrunnens auf dem Haalplatz.
1854: Laut der zeitgenössischen "Majer'schen Chronik" findet auf dem Haalplatz erstmals der Jakobmiarkt statt. Genannt werden auch der Krämermarkt, Hafenmarkt [= Töpferwaren], Schuhmarkt und Judenmarkt (HV HS 153, S: 168).
03.04.1860: Der Gemeinderat beschließt die Setzung von Linden auf dem Haalplatz um den Haalbrunnen herum.
10.09.1880: Der Gemeinderat beschließt mit Rücksicht auf die Badegäste im Solbad ein Verbot der Nutzung des Unterwöhrds für mit Kindern spazieren gehende Kindsmägde und solche Personen, die dort ihre Mittagspause verbringen. Sie sollen stattdessen den Haalplatz nutzen, auf dem Bänke aufgestellt werden.
12.10.1882: Die 1855 als „Töchterschule“ gegründete höhere Mädchenschule (später Mädchengymnasium, Vorläufer des Erasmus Widmann-Gymnasiums) übernimmt das durch einen Neubau am Langen Graben ersetzte, bisherige Volksschulgebäude am Haalplatz.
19.03.1888: Erstmals wird auf dem Haalplatz ein Pferdemarkt abgehalten. Viehmärkte, Jahrmärkte und andere Festlichkeiten finden zunehmend auf dem Haalplatz statt.
1939: Der Architekt Dr. Eduard Krüger stellt Pläne für eine umfassende Neugestaltung und teilweise Überbauung des Haalplatzes vor, die jedoch nicht zur Ausführung kommen. .
1941: Dr. Eduard Krüger arbeitet Planungen für ein „Kreishaus der NSDAP“ aus, das sich vom Nordwestrand des Haalplatzes bis zur Neuen Straße erstrecken soll. Die Entwicklung des Zweiten Weltkrieg verhindert eine Umsetzung der Pläne.
1949/50: Bau der Haalhalle am Nordrand des Haalplatzes als „Viehversteigerungshalle“
1950er Jahre: Der schon in den 1930er Jahren sporadisch als Parkplatz genutzte Haalplatz gewinnt im Zuge des stark steigenden Automobilbesitzes zunehmende Bedeutung als innerstädtische Parkfläche.
14.05.1954: Der Gemeinderat beschließt die Aufteilung des Jakobimarkts auf Haalplatz und Unterwöhrd.
14.12.1965: Das neue Gebäude der Südwestbank am Haalplatz wird eingeweiht. Zu dessen Erstellung sind mehrere historische Gebäude abgebrochen worden.
06.07.1969: Der Jakobimarkt findet erstmals zum Teil auf den Kocherwiesen statt. Während der Krämermarkt am alten Standort auf den Haalplatz bleibt, werden Fahranlagen, Bewirtschaftung usw. verlegt. Grund sind u.a. Beschwerden von Anwohnern.
26.11.1975: Der Haalplatz wird nach kontroversen Diskussionen im Gemeinderat und in der Bürgerschaft gebührenpflichtiger Parkplatz.
20.12.1993: Ein Hochwasser überflutet erstmals seit Jahrzehnten wieder den Haalplatz.
10.03.1995: Übergabe des neugestalteten bzw. renovierten Haalbrunnens.
Besonderheiten
Der Haalgeist
Bis heute populärer Bestandteil der Haller Siederstradition ist der Haalgeist oder „Hoolgaascht“, wie er in hällischer Mundart heißt. Dieser grundsätzlich gutmütige Geist, der jedoch keinen Schabernack mit sich treiben läßt, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken.
Der älteste Bericht, den man mit dem Haalgeist in Verbindung bringt, stammt aus der um 1550 entstandenen Haller Chronik des Georg Widman. Ihm zufolge seien „Ungeheüer“ um den Haalbrunnen gewesen, weshalb man jedes Jahr einmal in einer Prozession um diesen zog. Als Grund erzählt er unter der Überschrift „Von des Teuffels Nasen“ die „Fabel, es solle bey Nacht der bösze Feinndt einem Saltzsieder mit einem Kiebel (= Kübel) mit haiszem siedendem Saltzwasser, alsz er Saltz gesotten, mit einer grosen Nasen erschienen sein und die Nasen durch ein Spalt in dasz Halhausz (= Haalhaus) gestoßen und gesagt haben: wie gefellt dir diese Naasz, kann dasz auch eine Nasze sein? Habe der Sieder denn Kiebel mit heiszem siedendem Waszer dem Teuffel uf seine Nasen geschüttet und gesagt: kan das nicht ein Guesz (= Guß) sein? Darauf der Teuffel den Sieder erwischt und über den Flusz der Kocher uff den Berg der Gännszbühel genandt geworffen und gesagt: kan dasz nicht ein Wurff sein?“ Obwohl hier vom Teufel die Rede ist, hat man diesen Streich später dem Haalgeist zugeschrieben. Dichter und Zeichner haben sich dieses derbhumorigen Schwanks später häufig angenommen. Das entsprechende Haalhaus hieß angeblich noch im 19. Jahrhundert „Geisterhalles“.
In Zusammenhang mit dem Haalgeist steht möglicherweise auch eine Episode, die Georg Rudolf Widman, ein Enkel des Chronisten, in seinem Faustbuch von 1599 überliefert hat. Als sich Faust, der „Erzzäuberer“, in Schwäbisch Hall aufhielt und „ziemlich bezecht“ auf dem Unterwöhrd spazieren ging, verspotteten ihn die Sieder, von denen es heißt, daß über sie „in solcher Stadt ein Sprichwort ist, das, wenn Christus selbsten sollt durch das Haal gehen, er ohne Gespött oder unbeschissen nicht davonkommen würd“. Faust drohte ihnen, einen Teufel zu scheißen, worauf sie ihn erst recht verlachten. „D. Faustus, nicht unbehend, zeucht die Hosen ab, zeigt ihnen den Hindersten, da fuhr heraus ein ganz feuriger Strahl auf die Sieder zu und fiel in den Kochen ins Wasser“. Aus dem Wasser stieg „ein kohlschwarzer Mann heraus, ganz zottet“, worauf die Spötter verstummten und die Flucht ergriffen.
Der ab dem 17./18. Jahrhundert reichlicheren Überlieferung zufolge war der Haalgeist oder „Ododele“, wie man ihn auch nannte, den Hallern grundsätzlich durchaus wohlgesonnen. In der Schauffele-Chronik von 1893, die Auszüge älterer Texte enthält, heißt es, „daß es ein Gespenst sey, welches sich oft sehen lasse in Gestalt eines grossen zottigen Hundts, Schweins, Kalbs oder Esels, der gemeiniglich schreie wie ein trunkener Mann und die bevorstehende Unglück verkündige. Als wann die Pest regieren wolle, so schreie und heule er an unterschiedlichsten Gassen ganz erbärmlich. Etlich Tage vor einer Feuersbrunst werfe er, wo Feuereimer hangen, solche herunter, vor Wassersnot patsche er durch das Haal und um den Salzbrunnen.“ Christian Michael Colland schrieb 1775, man sage, daß der Geist sich, „wanns ein groß Wasser geben soll, sich auch alsdann mit einer blökenden Stimme hören ließe“. Ihm selbst war dieser Warnruf bloß „pöbelhafte Phantasei“. Trotzdem war dieser Glaube im 18. Jahrhundert offenbar durchaus verbreitet, wie das „Frag Stück über das Salzwerk zu Hall in Schwaben“ von ca. 1771 aus dem Stadtarchiv zeigt. Ein unbekannter Sieder beantwortet hier die Frage, ob sich bei dem Brunnen ein „Berg-Geist“ sehen lasse: „Ja, und wird der Hool Geist genennt.“ Zeige er sich, kündige dies „ein großes Wasser oder sonst ein Unglück“ an. Man habe ihn „zum effteren gesehen“, neben vielen anderen auch der Erzähler selbst: „Nach dem Brand hab ich ihn selbst gesehen wie ein großer Hammel. Zu Nacht um 12 Uhr saß ich und Michel Schuster vor dem Haalhaus vor der Tür da kam daß schwartze Dürr (= Tier) und bei uns vor bei“. Kurze Zeit später sei bei einem Hochwasser „das Haal ertruncken“. Bis heute ist der Warnruf „Dovele (= Spitzname der Sieder), räumt’ aus, s’kummt an groß Wasser“ populärer Bestandteil der Haalgeist-Legende.
Obwohl es heißt, er „thue aber niemand ein Leid, wenn man ihn gehen lasse“, konnte der Geist gefährlich sein, wenn man ihn aus Vorwitz zu sehen begehrte oder sogar ärgern wollte. Dann erschien er in häßlicher Gestalt, daß die Leute erschraken und krank wurden. „Anno 1682“, so Schauffele, „hat ein Haalwächter, Poppi genannt, diesen Geist vexieren wollen, hat ihn aber derselbige bei der Henkersbrukken in den Kocher geworfen und ist elendiglich darin ertrunken“. In den Haller Kirchenbüchern steht nichts davon. Amtlich protokolliert wurde hingegen eine unheimliche Begegung der Tochter des Peter Schübelen, die am 12. Januar 1741 abends um 10 Uhr auf dem Nachhauseweg „zwischen dem Rösslenswirthshaus und Küfer Strobels Behausung ein grosses Rauschen und Platschen hinter ihr gespürt, darauf sie zu ihrem Haus geeilet und um Oeffnung geschrien, weilen aber ihr Vater geschlafen und sonst niemand zu Haus gewesen, seie das Thier in Form eines grossen Kalbes das Gässlein herfür gekommen, worauf sie jämmerlich anfangen zu schreien, da sie aber gesehen, das er bei ihr vorübergerauschet, habe sie denselben mit der brennenden Laterne wohl und genau betrachtet, auch gesehen, dass er sehr grosshärig und zottig ausgesehen, grosse feurige Augen, gleich den kleinen Fensterscheiben, und dicke, breite, zottige Füssse gehabt, sei auch nach ihrem Schrei-en wieder umgekehrt“. Möglicherweise hängt dieser daramatische Bericht aber damit zusammen, daß der auf die Aufrechterhaltung der Moral bedachte Magistrat die nächtlichen Besuche des unverheirateten Mädchens im Haus des Zimmermanns Trautmann mit Mißfallen sah und an Bestrafung dachte. So hatte sie allen Grund, die gestrengen Herren ein wenig abzulenken...
Wie es sich für ein Gespenst gehört, trat der Haalgeist in ganz unterschiedlichen Gestalten auf - neben der Kalbs-, Esel- oder Hundegestalt wird er auch als Drache, als eselartiges Tier mit Katzenkopf, als Vogel mit Händen und Eselshaupt oder auch als koboldartige Gestalt mit übergroßer Nase dargestellt. Nicht zuletzt die Volkspoesie hat den „Hoolgaascht“ weiterleben lassen. Die Mundartdichter Heinz Sausele (1862-1938) und Eugen Greiner (*1865) haben sich mit dem Gespenst befaßt und ihm mit ihren Versen Popularität verschafft. So ist es nicht verwunderlich, daß das Wiederaufleben der Siederstradition ab den 1860er Jahren auch den Haalgeist wiederbelebte. Er wurde auf Postkarten oder Schützenscheiben abgebildet und zeigte sich gelegentlich auch bei Fastnachtsveranstaltungen wie 1900, wo er die neue Haller Baulust verspottete und für die gegen das britische Empire Krieg führenden Buren in Südafrika Partei ergriff. 1973 war das Gespenst erstmals beim Kuchen- und Brunnenfest an Pfingsten zu sehen, doch der Auftritt des überdimensionierten „Pappkameraden“ wurde als nicht sehr glücklich empfunden und blieb deshalb einmalig. Stattdessen hat man das seit 1984 stattfindenden „Hoolgaaschtfest“ des Vereins Alt Hall bzw. des Großem Siedershofs nach ihm benannt, ebenso 1974 das Clublokal der Sieder, das sich seit 1982 im Torhaus am Crailsheimer Tor befindet.
Unterschiedlich sind die Versuche, das Entstehen der Haalgeist-Legende zu erklären. Seit Christian Kolb, dem Herausgeber der Widman-Chronik, hat man immer wieder einen Zusammenhang mit vorchristlichen, keltischen Vorstellungen von Quellgeistern vermutet. Der Haalgeist wäre demzufolge eine Art Schutzgott der Salzquelle gewesen, der mit der Christianisierung dann quasi zu einem Geist „herabgesunken“ ist. Von Heinrich Mehl stammt eine weitere Überlegung. Er sieht im Haalgeist zum einen einen Gegenpart zur berühmt-berüchtigten Spottlust der Sieder, der deren Freude an derben Scherzen teilt, zum anderen ist er ein übernatürlichen „Helfer der Armen, Bundesgenosse der unteren Schichten gegen die Reichen und Mächtigen“. Er verweist auf eine Zeichnung im Besitz der alten Siederfamilie Gräter, auf der der Geist die hohen Haalbeamten zu Tode erschreckt, während die einfachen Sieder ungerührt weitertafeln. Nicht verschwiegen werden soll auch die eher spöttische Vermutung von Heinz Sausele, man habe den Haalgeist erfunden, weil im Haal so viel gestohlen wurde.
Es dürfte kaum möglich sein, eine wirklich überzeugende Antwort auf die Frage nach der „Abstammung“ des Gespensts zu geben. Zu bedenken ist jedoch, daß zwischen der keltischen und der mittelalterlichen Saline eine jahrhundertelange Lücke liegt, in der weder Besiedlung noch Salzgewinnung nachzuweisen sind. Das Fortleben einer „Quellgeist“-Tradition von den Kelten in das Mittelalter scheint daher eher fraglich. Auch fällt auf, daß bei Widman ausdrücklich vom Teufel und nicht von einem Geist die Rede ist. Derartige Auftritte des Teufels als Person sind ein Phänomen aus der Vorstellungswelt des Spätmittelalters und der frühen Neuzeit - man denke etwa an Luthers berühmten Wurf mit dem Tintenfaß. Möglicherweise wollte der „bösze Feindt“ den Hallern die „Gottesgabe“ des Salzes ebenso verleiden wie er andernorts den Kirchenbau zu sabotieren versuchte oder Mönche plagte. Hätte es im 16. Jahrhundert bereits eine Haalgeist-Tradition gegeben, hätte man den Streich sicher gleich diesem zugeschrieben. Als man während der Renaissance auch in Schwäbisch Hall die Antike und ihre Götterwelt neu entdeckte und in Theater, Literatur und Kunst zu neuem Leben erweckte, hat man möglicherweise die spätmittelalterliche Tradition von Teufelserscheinungen am Haal mit der antiken Vorstellung von Najaden, Nymphen und anderen Quellgeistern verbunden. Da dank der Haller Lateinschule eine klassische Bildung nicht nur der städtischen Oberschicht, sondern weiteren Kreisen der (männlichen) Bevölkerung zugänglich war, könnte eine derartige Verbindung aus lokaler Legende und antiker Sage in Gestalt des Haalgeists rasch Volkstümlichkeit gewonnen haben.
Daniel Stihler
(Gekürzte Fassung eines Artikels im "Haller Tagblatt" v. 22.05.1999, S. 32)
Quellen
Archivalien:
- StadtA Schwäb. Hall S01/1883 (Gutachten Haalplatz der Denkmalpflege Baden-Württemberg, von Birgit Kulessa und Alois Schneider, Stand 2013)
- StadtA Schwäb. Hall HV HS 153 (Majer'sche Chronik), S. 168
Literatur (Auswahl):
- Walter Carlé: Die natürlichen Grundlagen und die technischen Methoden der Salzgewinnung in Schwäbisch Hall, in Jahrbuch des Vereins für vaterländische Naturkunde Württemberg 120 (1965), S. 79-119 u. 121 (1966), 64-136
- Hans Hagdorn: Salz und Sole, in: Kuno Ulshöfer, Herta Beutter (Hrsgg.): Hall und das Salz. Beiträge zur hällischen Salz- und Salinengeschichte (Forschungen aus Württembergisch Franken; Bd. 22), Sigmaringen 1983, S. 27-40
- ders.: Die Technik der Salzgewinnung, in: Kuno Ulshöfer, Herta Beutter (Hrsgg.): Hall und das Salz. Beiträge zur hällischen Salz- und Salinengeschichte (Forschungen aus Württembergisch Franken; Bd. 22), Sigmaringen 1983, S. 41-82
- Dieter Kalinke (Hrsg.): Die Haller Sieder. Geschichte und Brauchtum des Grossen Haller Siedershofes, Schwäbisch Hall (Haller Tagblatt) 1993
- Andreas Maisch, Daniel Stihler: Schwäbisch Hall. Geschichte einer Stadt, Künzelsau 2006
- Theo Simon: Salz und Salzgewinnung im nördlichen Baden-Württemberg (Forschungen aus Württembergisch Franken; Bd. 42), Sigmaringen 1995
- Daniel Stihler: Haalgeist warnte einst vor Hochwasser und Feuer, in: Haller Tagblatt v. 22.05.1999, S. 32
Hier weitere Literatur- und Archivalienhinweise