Haller Häuserlexikon – Besitzerliste 1827
Blendstatt 8 - evangelisch-methodistischer Betsaal - heute überbaut durch Blendstatt 6 (Blendstatthalle)
Primärkatasternummer: 255
Besitzer: 1827
Seitz, Johann Friedrich, Mahlmüller
Besitzerliste
1827: Seitz, Johann Friedrich, Mahlmüller
um 1889: Erworben durch Prediger Christian Friedrich Beutenmüller für die evangelisch-methodistische Gemeinde Schwäbisch Hall.
um 1984: Durch die Stadt Schwäbisch Hall zum Abbruch erworben.
Befunde aus Bauakten
1889/1890: Am Standort der abgebrannten Scheuern des Grünbaumwirts Schäberle und des Bäckers Entenmann lässt der Methodistenprediger Christian Friedrich Beutenmüller ein 10 m breites und 16,86 m langes, dreistöckiges Gebäude errichten, in dem sich ein Betsaal und eine Wohnung befinden.
1892: Anlage eines Gartens nördlich des Hauses an Standort der abgebrannten Scheuer PKN 257.
1945: Einbau eines Aborts im Dachgeschoss.
1945: Das Inventar des Betsaals muss nach Verlusten (durch Einquartierungen?) teilweise erneuert werden.
1946: Kriegsschäden durch Bombenexplosionen in der Nähe des Hauses sowie weitere Schäden durch die Unterbringung einer Volksschulklasse sollen behoben werden.
1946: Einbau einer Zwischendecke und einer Trennwand im Betsaal der Methodistengemeinde im Erdgeschoss.
1954/55: Erstellung eines an das Nachbarhaus Blendstatt 6 anstoßenden Holzschuppens
1961: Das Gebäude wird an das städtische Kanalisationsnetz angeschlossen und erhält Spülaborte.
1963: An der Nordseite des Hauses wird eine Garage erstellt .
1982 :Beginn von Verhandlungen zum Kauf des Hauses durch die Stadt.
1984: Das Haus wird nach Erwerb durch die Stadt zum Abbruch freigegeben.
Beschreibungen
1827: Scheune mit 14,6 Ruten, Hof 4 Ruten, insgesamt 18,6 Ruten Grundfläche In der Blendstadt
Quellen
Archivalien:
- StadtA SHA 27/10 (Bauakten)