Gebäudeverzeichnis

1830 (Primärkataster):
Johann Christian Reuchle, Schneiders Witwe (1/2)
Johann David Dürr, Regimentstambours Witwe (1/2)

danach: Ludwig Bölz

ein zweistöckiges Wohnhaus beim Stöckle zwischen sich selbst und Johann Stegmaier

1841: Am 19. August 1841 verkauft der Schneider und Invalide Reuchle für 700 Gulden an seine Tochter Lotte und deren Bräutigam Johann David Dürr, Regimentstambour im Ehreninvalidenkorps, den größten Teil seiner Haushälfte. Dieser besteht aus der oberen Wohnung mit einem heizbaren und zwei unheizbaren  Zimmern, Küche, dem ganzen Boden mit Ausnahme eines Kämmerchen sowie die Hälfte des Vorkellers, die gegenwärtig als Stallung für eine Kuh genutzt wird. Weiterhin sind der halbe Sommergarten hinter dem Haus und ein halber Grasrain eingeschlossen.

1848: Am 12. Febr. 1848 verkauft Lotte Dürr, Witwe des Regimentstambours Dürr, "die obere Hälfte an einem zweistokigten Wohnhauß, bestehend in 3 in einander gehenden Zimmern, Küche, dem ganzen Dachboden mit Ausnahme des kleinen Kämmerleins gegen Küfer Stegmaier, wozu der Eingang durch die Küche geht, Antheil am Abtritt, den ganzen Vorkeller, der als Viehstall benuzt wird, die Hälfte des Kellers, der Eingang dazu ist gemeinschaftlich", dazu einen halben Garten und einen halben Grasrain, für 475 Gulden an Ludwig Belz aus Hessental.   

1850 durch Ludwig Bölz, Melber, zur anderen Hälfte von Christian Reichles Witwe erkauft.

1859 an Stabsfourier Carle verkauft.

ein zweistöckiges Wohnhaus beim Stöckle neben sich und Johann Stegmaier

1881 von Schneider Carl Bauer an Franz Hirsch, Pflästerer, verkauft.

1895 stirbt Maria Hirsch, geb. Hammerer, Ehefrau des Franz Hirsch. Der Witwer wird Alleinerbe.

1896 heiratet Franz Hirsch in zweiter Ehe Emma, geb. Kinbacher. Das Haus bleibt ausschließliches Eigentum des Ehemanns.

1900 umgeschrieben in das Grundbuch.

1830 (Primärkataster): beim Stöckle, Wohnhaus mit 11,4 Ruthen, Hofraum mit 2,0 Ruthen

spätere Nummerierungen laut Nachträgen PKN:
195: Alte Hessentaler Straße 18
175: Im Stöckle 6  

Archivalien:

• Landratsamt Schwäbisch Hall, Vermessungsamt, Primärkataster für Steinbach, 1830 (Kopie im Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Signatur S01/1559)
• StadtA Schwäb. Hall 86/222, Nr. 22
• StadtA Schwäb. Hall 86/222, Nr. 25
• StadtA Schwäb. Hall 86/254 (Kaufbuch Steinbach 1838-1843), Bl. 106vff.
• StadtA Schwäb. Hall 86/255 (Kaufbuch Steinbach 1843-1848),  Bl. 186rff.