Häuserlexikon Steinbach – Primärkataster-Nr.
Neustetterstraße 34 - ehem. Synagoge
Primärkatasternummer: 126 (Lit. C, 170)
Besitzer: 1827
Judengemeinde
Besitzerliste
1830 (Primärkataster): die Judengemeinde
die Synagoge in der Judengasse neben der Straße nach Hall
Der Platz, auf dem die Synagoge steht, wurde am 12. Januar 1808 von Friedrich Hügler erkauft.
1900 umgeschrieben in das Grundbuch.
Der jüdische Friedhof ("Judenbegräbnisplatz") (PKN IV 431) im Kocherfeld zwischen Graf von Uexkull und Anton Erath wurde 1811 von Adam Franz Schlipf gekauft. Vor der Nutzung als Friedhof handelte es sich um eine Wiese. Teile, die offenbar weiter als Wiese genutzt wurden, wurden 1860 an Sägmüller Österle in Hall und 1877 an die Gemeinde Steinbach verkauft. 1896 wurde der Friedhof vergrößert und 12 qm Gelände von Carl Glasbrenner dazu gekauft. Außerdem hatte der Friedhof nun eine Umfassungsmauer. 1900 wurde das Grundstück ins Grundbuch umgeschrieben.
Beschreibungen
1830 (Primärkataster): in der Judengasse, die Synagoge mit 12,4 Ruthen, Hofraum mit 7,0 Ruthen. NB: der Begräbnisplatz kommt bei den Gütern Nr. 431 vor.
Neustetterstraße 34 (Flst.Nr. 2-99). Ehem. Synagoge, heute Wohnhaus. 1809 erbaut, 1938 stark zerstört. § 2 (aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)
Quellen
Archivalien:
- Landratsamt Schwäbisch Hall, Vermessungsamt, Primärkataster für Steinbach (Kopie im Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Signatur S01/1559)
- StadtA Schwäb. Hall 86/225, Nr. 62