Häuserlexikon Steinbach – Primärkataster-Nr.

1830 (Primärkataster): Sebastian Wolpert, Taglöhner

1844: Sebastian Wolpert verkauft sein "Wohnhauß im obern Dorf" mit einem Garten hinter dem Haus und einem Krautbeet im "Waschgarten" am 29. Januar 1844 für 550 Gulden an seinen (Stiefsohn oder unehelichen?) Sohn Josef Grün, Zimmergeselle in Steinbach. Grün übernimmt eine Schuld von 50 Gulden, 50 Gulden werden unverzinst durch eine jährliche Zahlung von 6 Gulden abgetragen, 50 Gulden "bleiben auf dem Hause stehen, für den Fall, daß die Eltern späterhin einen Notpfennig bedürfen sollten". Weitere 150 Gulden erhält die unverheiratete Schwester Barbara Wolpert. Die übrigen 250 Gulden "gehen dem Käufer als Vermögen am Kaufschilling ab". Schließllich behalten sich die Eltern "ihren Siz in der unteren Stube vor", sterbe einer von ihnen, habe der Sohn den anderen Teil in seine Wohnung aufzunehmen.  Außerdem hat die Schwester Barbara das Recht, auf Wunsch die untere Stube samt Küche, halbem Kaller und eine Kammer im 2. Stock zu beziehen. 

1852: erworben von Maurermeister Maurer (!)

ein zweistöckiges Wohnhaus beim Spital zwischen Anton Horlacher und Alois Kraft

1852 durch Johann Maurer, Maurermeister, von Joseph Grün, Zimmermeister, gekauft.

1867 an J. Trumpf verkauft.

1830 (Primärkataster): beim Spital, Wohnhaus mit 9,0 Ruthen, Hofraum mit 2,0 Ruthen

Archivalien:

• Landratsamt Schwäbisch Hall, Vermessungsamt, Primärkataster für Steinbach (Kopie im Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Signatur S01/1559)
• StadtA Schwäb. Hall 86/227, Nr. 90
• StadtA Schwäb. Hall 86/255 (Kaufbuch Steinbach 1843-1848), Bl.  41vff.