Häuserlexikon Steinbach – Primärkataster-Nr.

1830 (Primärkataster): Georg Heinrich Moser, Schuhmacher

danach: Bernhard Stegmeier, Küfer, erwirbt die Hälfte

1851: Schultheiß A. Grün (das ganze Haus?)

ein dreistöckiges Wohnhaus im obern Dorf neben dem Brunnenweg und sich selbst

1842: Der Metzger Carl Glasbrenner und seine Ehefrau Maria  verkaufen am 28. März 1842 die von der Ehefrau in die Ehe eingebrachten Besitzungen, bestehend in "einem 2stokigten Wohnhaus oben im Dorf, welches 3 Wohnungen in sich begreift", einem Garten hinter dem Haus, einem Grasrain in der Waschwiese und einem Gras- und Baumgarten für 2.000 Gulden an Jacob Weller aus Hessental. Zusätzlich wird folgendes vereinbart. In dem Fall, dass der Verkäufer vor seiner Ehefrau stirbt, sichert Weller dieser ein unentgeltliches, lebenslanges Wohnrecht "in dem obern Stübchen" zu. Die gleichen Rechte und Ansprüche werden auch dem 11 Jahre alten Sohn erster Ehe der Verkäuferin, Franz Schüzle, zugesichert.  Weiterhin steht Johannes Schüzle, dem 32 Jahre alte Schwager der Verkäuferin, "in der untern hinteren Kammer die Benuzung der Schlafstätte pp. während seines ledigen Standes, wie der Aufenthalt im Hause bei kalt u[nd] warm zu."

1851 durch Salomon Weil aus Aufhausen an August Grün, Schultheiß, verkauft.

1883 von Grün an Paul Schäfer, Schultheiß, verkauft.

1900 umgeschrieben in das Grundbuch.

1830 (Primärkataster): im obern Dorf, Wohnhaus mit 13,3 Ruthen, Scheuer mit 7,1 Ruthen, Hofraum mit 9,0 Ruthen

spätere Nummerierungen laut Nachträgen PKN:
120/1: Hessentaler Straße 29 [ehem. Scheuer nö. von Nr. 31, heute nicht überbaut]
120: Hessentaler Straße 31

Hessentaler Straße 31 (Flst.Nr. 2-132). Fachwerkhaus, 17./ 18. Jahrhundert § 2 (aus: Liste der Kulturdenkmale in Baden-Württemberg, Stadt Schwäbisch Hall, Stand 13.11.2013)

Archivalien:

• Landratsamt Schwäbisch Hall, Vermessungsamt, Primärkataster für Steinbach, 1830 (Kopie im Stadtarchiv Schwäbisch Hall, Signatur S01/1559)
• StadtA Schwäb. Hall 86/224, Nr. 46
• StadtA Schwäb. Hall 86/254 (Kaufbuch Steinbach 1838-1843), Bl. 140rff